9 Bismarcktürme in Baden-Württemberg
Von Ettlingen bis Tübingen
Auf dem heutigen Gebiet des Bundeslandes Baden-Württemberg wurden neun Bismarcktürme errichtet bzw. zu einem Bismarckturm umbenannt.
Von den baden-württembergischen Bismarcktürmen sind heute noch alle erhalten (Stand: 2021).
Besonderheiten zu den Bismarcktürmen in Baden-Württemberg
- Die Türme wurden im Zeitraum von 1900 (Freiburg) bis Konstanz (1912) als Bismarckturm eingeweiht.
- Der Bismarckturm Sasbach gehört zu den wenigen Nenn-Bismarcktürmen und war ursprünglich ein Signalturm, der der Triangulation diente. Es kann heute nicht mehr festgestellt werden, seit wann das Bauwerk auch „Bismarckturm“ genannt wurde.
- Alle Bismarcktürme entstanden nach dem Tode Otto von Bismarcks.
- Insgesamt drei von neun Bismarcktürmen wurden nach dem preisgekrönten Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis errichtet (Heidelberg, Stuttgart und Tübingen).
- Die Bauwerke in Ettlingen und in Mosbach zeigen deutliche Ähnlichkeiten zum Standard-Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Kreis.
- Bei der Errichtung von sechs Bismarcktürmen waren die Studenten aktiv beteiligt.
- Acht Türme wurden als Feuersäule genutzt, sieben Türme wurden als Aussichtstürme betrieben.
- Die Bismarcktürme in Ettlingen und Sasbach wurden erst nachträglich zu Aussichtstürmen umgebaut.
Direktlinks zu den Bismarcktürmen in Baden-Württemberg