32 Bismarcktürme in NRW
Von Aachen bis Wuppertal
Von den 32 Bismarcktürmen auf dem heutigen Gebiet von Nordrhein-Westfalen sind heute noch 24 Türme erhalten.
Abgerissen wurden die Türme in Bochum-Dahlhausen, Bonn-Kessenich, Dorsten, Dortmund, Krefeld, Lüdenscheid, Porta Westfalica und Vlotho.
Besonderheiten zu den Bismarcktürmen in NRW
- Die Bismarcktürme entstanden im Zeitraum zwischen 1894 (in Bonn-Kessenich) und 1934 (in Delecke).
- Sechs Türme wurden nach dem Entwurf Götterdämmerung von Wilhelm Kreis erbaut (Bad Berleburg, Bonn-Gronau, Hagen, Lüdenscheid, Viersen und Wuppertal).
- Der berühmte Architekt Bruno Schmitz (u.a. Völkerschlachtdenkmal, Porta Westfalica) lieferte den Entwurf für den Bismarckturm Unna in Fröndenberg.
- Durch eine besondere Bauweise fallen die Bismarcktürme in Köln (Rolandsäule) und Aachen (Turm in Form eines großen "B") auf.
- In Delecke wurde der vorletzte von 243 Bismarcktürmen im Jahre 1934 eingeweiht.
- Der Turm in Tecklenburg wurde auf den Resten einer Windmühle errichtet.
- Die Stadt Bonn ist neben Dresden die einzige Stadt, in der drei Bismarcktürme errichtet wurden.
- Die Bismarcksäule in Rödinghausen wurde direkt neben einem Kaiser-Wilhelm-Turm (heute Aussichtsturm auf dem Nonnenstein) errichtet.
- In NRW gibt es drei Bismarckturm-Vereine, die sich um den Erhalt und die regelmäßige Öffnung kümmern (Hagen, Herford und Unna).
- Der Bismarckturm Remscheid wurde in eine Sternwarte umgebaut.
Nordrhein-Westfalen ist, obwohl flächenmäßig nur das viertgrößte Bundesland, das Bundesland mit den meisten Bismarcktürmen.
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