Brandenburg

11 Bismarcktürme in Brandenburg
Von Bad Freienwalde bis Zehdenick


Auf dem heutigen Brandenburger Gebiet sind noch acht von ehemals elf Bismarcktürmen erhalten. Die Territorialgestalt Brandenburgs hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg verändert, so dass auf dem ehemaligen Brandenburger Gebiet (mit Ostbrandenburg, heute Polen) sechzehn Bismarcktürme erbaut wurden.


Besonderheiten zu den Bismarcktürmen in Brandenburg

  • Von den elf Bismarcktürmen in Brandenburg wurde nur ein Turm (Zehdenick) nach dem preisgekrönten Entwurf "Götterdämmerung" des Architekten Wilhelm Kreis erbaut. In den anderen brandenburgischen Städten wählte man andere Entwürfe aus.
  • Die Bismarcktürme entstanden in der Zeit von 1885 (Senftenberg) bis 1917 (Burg/Spreewald).
  • Zehn der elf Türme besaßen eine Feuervorrichtung, acht Bismarcktürme waren als Aussichtsturm nutzbar.
  • Der Turm in Lichtenberg (Frankfurt/Oder) wurde auf den Resten einer alten Windmühle errichtet.
  • In Senftenberg gab es zwei Bismarcktürme, wobei der erste (hölzerne) Turm kurz nach Errichtung des steinernen Bismarckturmes abgerissen wurde.


Kurzer geschichtlicher Abriss zum Land Brandenburg ab 1815
 

Auf dem Wiener Kongress und der unmittelbar nachfolgenden preußischen Verwaltungs- und Gebietsreform ging Brandenburg als eine von acht Provinzen (erweitert um die Niederlausitz) hervor. Dazu kamen noch die Ämter Rabenstein, Jüterbog, Finsterwalde und Senftenberg.

Diese Territorialgestalt blieb - nur unwesentlich verändert - bis zum Ende des 2. Weltkrieges bestehen. Aufgrund der alliierten Beschlüsse verlor Brandenburg ca. 30% der östlichen Gebiete an Polen. Nach der Gründung der DDR wurde Brandenburg ab dem 23.07.1953 in die drei Bezirke Potsdam, Frankfurt/Oder und Cottbus gegliedert. Nach dem Ländereinführungsgesetz vom 22.07.1990 bekam Brandenburg die Grenzen von 1952 zurück (mit kleinen Änderungen durch Bürgerbefragungen in Überschneidungsbezirken).


Direktlinks zu den Bismarcktürmen in Brandenburg




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